Was ist D_Stern?

Bürgerbeteiligung durch Dorf- und Stadterneuerung

Politik & Bürger entwickeln ihre Gemeinde gemeinsam.
Damit die örtliche Identität gewahrt werden kann und eine koordinierte, zukunftsorientierte Entwicklung möglich ist, braucht es ein wohl überlegtes Stadterneuerungskonzept.

Hier setzt das Land Niederösterreich mit „NÖ.Regional“ an. NÖ.Regional ist Partnerin, wenn es um Regional- und Kommunalentwicklung geht und erste Anlaufstelle für Gemeinden und Vereine in Niederösterreich. Mit dem Ziel, einen gemeinsamen Entwicklungsprozess von der Theorie in die Praxis zu heben.

Beispiele aus der Praxis

  • Kinder-, Jugend- und Workout-Parks (als Beitrag zur Gesundheits-und Freizeitgestaltung)
  • Entwicklung Mediatheken und Dokumentation von Kultur und Geschichte
  • Moderierter Prozess zur Zentrumsentwicklung
  • Sozialraumanalyse

UMFRAGE - CHANCE FÜR DIE JUGEND

Wie Gemeinden die Potenziale ihrer Jugendlichen fördern und mit ihnen den Lebensraum Gemeinde gestalten können, kann auf unterschiedlichste Art und Weise passieren. Hier gibt es keine Universallösung.

Sicher ist aber, dass die nachhaltige Zukunft jeder gesunden Gemeinde mit erfolgreicher Jugendarbeit beginnt. Darauf zielt unter anderem eben auch die BürgerInnenbefragung im Rahmen des Projektes der Dorf- und Stadterneuerung ab, welche von 6. bis 19. September statt gefunden hat.

Wie wird man Stadterneuerungs-Gemeinde/Stadt?

Um an der Landesaktion Stadterneuerung teilnehmen zu können, muss eine Gemeinde (mit mehr als 5.000 Einwohnern) zunächst ein Kurzkonzept und einen Gemeinderatsbeschluss bei der Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik, Landeskoordinierungsstelle für Stadterneuerung vorlegen.

Nach Aufnahme in die Aktion wird gemeinsam von Politik, Verwaltung und Bevölkerung ein Stadterneuerungskonzept mit Zielen, Chancen und Herausforderungen sowie konkreten Projekten erarbeitet.

 

Aktivphasen. Für den Prozess, die Entwicklung und Umsetzung der Projekte, steht ein Zeitraum von 4 Jahren ab Aufnahme zur Verfügung, die so genannte „Aktivphase“. Nach dieser Aktivphase tritt die Stadtgemeinde automatisch in eine Ruhephase, die mindestens 4 Jahre dauert. Danach kann der Prozess von Neuem gestartet werden.

Guntramsdorf ist wieder in der Stadterneuerung aktiv

Die Marktgemeinde Guntramsdorf hat sich wieder erfolgreich um Aufnahme in die NÖ Landesaktion Stadterneuerung beworben. Gemeinsam mit Politik und Verwaltung werden die BürgerInnen nun eingeladen, Projekte zu folgenden Themenschwerpunkten zu entwickeln:

  • Soziales und Freizeit
  • Ortsbild und Ortskernbelebung
  • Mobilität, Energie und Umwelt
  • Kultur und Kooperationen

Die 5 Schritte für eine erfolgreiche Stadterneuerung

1.

Erarbeitung eines Stadterneuerungskonzeptes unter Beteiligung der Bevölkerung und Moderation durch MitarbeiterInnen der NÖ.Regional.GmbH

2.

Gründung eines Stadterneuerungsbeirates und einer geeigneten Arbeitsstruktur (z.B. Arbeitskreise, …)

3.

Beschluss des Stadterneuerungskonzeptes im Gemeinderat

4.

Projektbezogene Planung und Umsetzung

5.

Evaluierung

Eine große Bedeutung kommt im Stadterneuerungsprozess dem Stadterneuerungskonzept (= Leitbild) zu. Dieses wird gemeinsam von der Bevölkerung und den GemeindevertreterInnen mit der Betreuerin der  NÖ.Regional.GmbH erarbeitet.

Es enthält eine Stärken-Schwächen-Analyse, Ziele, einen Maßnahmenplan, sowie einen Zeit- und Finanzierungsplan. Das Konzept muss vom Gemeinderat beschlossen und dem Land Niederösterreich zur Anerkennung vorgelegt werden.

Der Stadterneuerungsbeirat ist eine überparteiliche Steuerungsgruppe.

Sein Aufgabenbereich umfasst die Abstimmung von Zielen und Maßnahmen sowie die Vernetzung der Arbeitskreise und Projektgruppen. Erst mit einem genehmigten Stadterneuerungskonzept können Projekte zur Förderung eingereicht werden – ein Fördertopf, auf den nur 20 in der Aktion befindliche Gemeinden zugreifen können!

Betreuung & Kontakt

Die Stadterneuerungsbetreuerin von der NÖ.Regional.GmbH ist für den Ablauf des Beteiligungsprozesses (z.B.Moderation der Sitzungen), die Projektaufbereitung und den Kontakt zu den Förderstellen verantwortlich.